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Karl Arndts - Werdegang


* 6.6.1880

† 23.6.1958

↓ 1953-1956 Mitglied im JPA

[1933-1942 Mitglied des Landesprüfungsamts. Oberstaatsanwalt ab 1947. 1953-1956 Justizprüfungsamt]


VOR 1945


1980 geboren in Schönbeck Kreis Essen-Ruhr

1901 Reifeprüfung am humanistische Gymnasium in Coesfeld (Westfalen)

1901-1904 Studium in München, Leipzig, Berlin; Erste Staatsprüfung mit ausreichend in Berlin

1909 Zweite Staatsprüfung mit ausreichend in Berlin

1909 Gerichtsassessor bei den Staatsanwaltschaften Berlin I,II, Duisburg, Kleve und Düsseldorf 

1917 Staatswanwalt in Düsseldorf

1919 Amtsrichter in Coesfeld 

1921 Landgerichtsrat in Münster

1925 Kammergerichtsrat 

1933-1942 Mitglied des Landesprüfungsamts


NACH 1945


1945 Staatsanwalt 

1946 durch Anordnung des Rechtskomites der Alliierten Kommandatur im Amt bestätigt worden

1947 Oberstaatsanwalt in Berlin

1950 Ruhestand

1953-56 Mitglied des JPA

Politische Tätigkeit


VOR 1933


Auszug aus der Personalakte Karl Arndts - Aktenblatt Nr. 11.


NACH 1933


.

Auszug aus der Personalakte Karl Arndts - Aktenblatt Nr. 11.


REAKTION DER SENATSVERWALTUNG 


Die NS-Belastung spielt im Einstellungsprozess keine (zumindest keine schriftlich dokumentierte) Rolle.

 Wiederspruch aus der Personalakte zur Mitgliedschaften in Gliederung der NSDAP:

"...ihm [ist] eine Beförderung zum Senatpräsidenten oder Reichsgerichtsrat in Aussicht gestellt worden. Da er aber niemals der Partei der oder einer ihrer Gliederungen beitrat, vielmehr als guter Katholik dem Nationalsozialismus innerlich ablehnend ggü. stand, sind diese Zusagen nicht gehalten worden." gez. Loerbroks (Äußerung über Befähigung des Senats- Landgerichtspräsidenten oder des Generalstaatsanwalts)  - Auszug Personalakte